Just-In-Sequence beschreibt einen Unternehmenszustand.
Das Prinzip von „Just-In-Sequence“ lautet: Alle benötigten Materialen oder Produkte für ein Unternehmen sind in einer definierten Menge und Reihenfolge genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
Beispiel:
Ein Fahrradmontageplatz montiert alle zwei Stunden zwei bis drei Fahrräder aus Einzelkomponenten. Der Arbeitsplatz bekommt alle zwei Stunden drei Rahmen, drei Lenker, drei Sattel, sechs Räder und sechs Pedale geliefert.
Vorteile:
+ weniger Bestände, dadurch niedrige Durchlaufzeit
+ weniger Platzbedarf und Verwaltungsaufwand
Nachteile:
– Begriff wird oft als Methode und nicht als Zielzustand missverstanden
– erfordert oft zusätzliche Schnittstellen und mehr Kommunikation
Hinweise:
Das Just-In-Sequence-Prinzip wird oft als Ergänzung zum Just-In-Time-Prinzip verstanden, mit dem Hinweis, dass Just-In-Sequence die Reihenfolge für Just-In-Time bestimme. Just-In-Time beschreibt aber schon mit dem Ausdruck „genau zum richtigen Zeitpunkt in genau der richtigen Menge am richtigen Ort“ die exakt geforderte Reihenfolge. Just-In-Sequence ist nur eine Abschwächung des Just-In-Time-Prinzips und keine Ergänzung.
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