Der PDCA-Zyklus ist eine Verbesserungs- bzw. Problemlösungsmethode von William Edwards Deming.
Er beschreibt eine sich wiederholende Abfolge von vier Aktionen: Plan, Do, Check und Act.
Beispiel:
In einer Fabrik läuft an mehreren Fräsmaschinen Öl aus.
Man überprüft eine Fräsmaschine und entdeckt eine lockere Schraube an der Dichtung (Plan – Planen). Die Schraube wird mit der Hand festgedreht (Do – Tun). Das Öl tropft weiterhin (Check – Überprüfen). Der Fehler liegt nicht an der Dichtung. Es wird weiterhin danach gesucht. (Act – Handeln).
Der Ölfilter ist dreckig und verstopft (Plan – Planen). Da es kurzfristig keinen Ersatzfilter gibt, wird der Ölfilter einfach entfernt (Do – Tun). Das Öl läuft nicht mehr aus (Check – Überprüfen). Für alle Fräsmaschinen müssen neue Filter bestellt und eingesetzt werden (Act – Handeln).
Vorteile:
+ durch Wiederholung des Zyklus wird Problemen auf den Grund gegangen
+ Lösungen bzw. Verbesserungen wirken nachhaltig
Nachteile:
– bis endgültige Lösung gefunden ist, kann viel Zeit vergehen
Hinweise:
Der Begriff „PDCA-Zyklus“ wird leider oft falsch verstanden. Im Grunde handelt es sich immer um mehrere kleine PDCA-Zyklen, die angewandt werden müssen.
Darüber hinaus beschreibt das „Do“ im PDCA-Zyklus nicht die gesamte Umsetzung eines Plans, sondern nur das Ausprobieren oder Testen, um einer Lösung näher zu kommen.
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