REFA-Arbeitssystem

Das REFA-Arbeitssystem ist eine Methode, mit der man erfasst, welche Anforderungen eine Umgebung erfüllen muss, um eine Aufgabe durchführen zu können.
Das REFA-Arbeitssystem besteht aus sieben Elementen.

REFA-Arbeitssystem aufgezeigt an 7 Punkte. 1. Arbeitsaufgabe, 2. Arbeitsablauf, 3. Eingabe (Input), 4. Ausgabe (Output), 5. Mensch, 6. Betriebs- und Arbeitsmittel, 7. Umgebungseinflüsse

Beispiel
Ein Unternehmen möchte mit Hilfe des REFA-Arbeitssystems einen Büroarbeitsplatz einrichten.
1. Arbeitsaufgabe: Texte von Redakteuren sollen korrigiert werden
2. Arbeitsablauf: Texte werden gelesen, korrigiert und danach besprochen
3. Eingabe: Strom, Internet, E-Mails mit Texten von den Redakteuren
4. Ausgabe: Papiermüll, E-Mails mit den korrigierten Texten an die Redakteure
5. Mensch: Körperliche Verfassung muss für einen Sitzarbeitsplatz geeignet sein, mindestens 6 Stunden Arbeitsdauer notwendig, Muttersprachler, sehr gute Kenntnisse in Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung und Computerkenntnisse erforderlich
6. Betriebs- und Arbeitsmittel: Computer, Tastatur, Maus, Drucker, Schreibtisch, Drehstuhl, Bleistifte, Textmarker, Büroklammern, Kalender, Notizblock, Schreibtischlampe, Mülleimer
7. Umgebungseinflüsse: Lautstärke darf nicht über 45 Dezibel liegen, Fenster für Luftaustausch notwendig, Computerarbeitsplatz benötigt helles und dimmbares Licht und Jalousien

Vorteile:
+ schnelle und einfache Anwendung
+ Nutzung auch für ganze Abteilungen und Unternehmen möglich

Nachteile:
– durch teilweise ungenaue Kategorisierung der Anforderungen wird sich oft an Details aufgehalten (z. B.: Eingabe Mensch; Ausgabe Körperwärme oder Betriebsmittel Licht)
– Standard des REFA-Arbeitssystems ändert sich immer wieder (regelmäßige Änderungen an Kategorienbezeichnungen und Anzahl der Kategorien)

    Generic filters
    Exact matches only
    Search in title
    Search in content
    Search in excerpt

    oder lade dir das komplette Lean Wörterbuch herunter…

    WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner