Lean Management

Lean Management ist eine Abstufung von der Systematik Lean und bezieht sich speziell auf die Führungsebene. Im Allgemeinen ist Lean ein Begriff, der Strategien und Methodiken zur Verbesserung in Unternehmen zusammenfasst.

Lean Management wird in einem Büro durchgesprochen und es werden Maßnahmen dazu beschlossen.

Beispiel:
In einem Forschungs- und Entwicklungsbereich gibt es regelmäßige Absprachen, Termine, Morgenrunden, Feedbackrunden und Abstimmungsrunden. Das nimmt sehr viel Arbeitszeit der Führungskräfte in Anspruch, die in der Folge gezwungen sind mehr zu arbeiten. Um die Terminlast zu verringern und die Effizienz der Absprachen zu verbessern, beschließt der Vorstand Shopfloor Management einzuführen.
Im Sinne des Shopfloor Managements werden die Besprechungen nun nicht mehr sitzend in einem Konferenzraum, sondern in einer ruhigen Ecke im Büro im Stehen geführt. Die Zeitpunkte aller Meetings werden angepasst und aufsteigend nach den Entscheidungsträgern geplant. Für alle sich wiederholenden Aufgaben werden OPLs und SOPs angelegt und jeder Termin darf maximal 30 Minuten dauern.

Vorteile:
+ trägt zur offenen Fehlerkultur bei
+ positive Anbindung von Führungskraft zum Mitarbeiter
+ ganzheitliche Verbesserungssystematik auf der Führungsebene
+ auf alle Branchen anwendbar

Nachteile:
– führt zwangsweise zu einer Gewohnheitsänderung (Change Management), die, je nach Unternehmensgröße, bis zu 5 Jahre dauern kann
– veränderungswillige Führungskräfte sind Voraussetzung

Hinweise:
Lean Management und auch Lean Production werden von den meisten als Überbegriffe für die gesamte Systematik Lean verstanden. Lean Management und auch Lean Production sind aber nur eine Abstufung dieser Systematik und beziehen sich entweder nur auf die Führungsebene oder die Produktion.

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