Shopfloor Management

Das Shopfloor Management stellt einen Führungsstil dar.
Dieser besteht darin, regelmäßig die Ausrichtung des Unternehmens nach dem Kunden zu überprüfen und sich kontinuierlich zu bemühen, die Prozesse wertschöpfend zu halten.
„Shopfloor Management“ ist Englisch und heißt übersetzt „Führen vor Ort“.

Shopfloor Management in 5 Schritten aufgeführt. 1. Führen am Prozess. 2. Informationsweitergabe und Mentoring. 3. Visualisierung und Transparenz. 4. Standardisierung und Prozesskontrolle. 5. Kontinuierliche Verbesserung.

Beispiel:
Die Teambesprechungen in der Videoabteilung eines Onlinemagazins dauern immer viel zu lang. Sie sollen effizienter werden. Im Sinne des Shopfloor Managements werden die Besprechungen nun nicht mehr sitzend in einem Konferenzraum, sondern in einer ruhigen Ecke im Büro im Stehen geführt. Stehend reden die Menschen zielgerichteter und somit effizienter. Dadurch entstehen Automatismen: die Mitarbeiter fangen an, die Besprechung zu strukturieren, denn man will ja irgendwann wieder sitzen. Zusätzlich werden die Gespräche mit den Mitarbeitern oder Teamleitern einzeln durchgeführt, damit diese nicht auf die anderen warten müssen und weiterarbeiten können.

Vorteile:
+ trägt zur offenen Fehlerkultur bei
+ positive Anbindung von Führungskraft zum Mitarbeiter (Führungskraft kommt zum Mitarbeiter und nicht umgedreht)
+ Informationen sind strukturiert und zeitlich festgelegt

Nachteile:
– abseits der Kernelemente erfordert Shopfloor Management zusätzliches Wissen über Lean (strukturierte Problemlösungsmethoden oder die 3 Gesetze des Fließens)
– Führen vor Ort stört mitunter Arbeitsfluss anderer Mitarbeiter
– kostet Führungskraft oft mehr Zeit

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