Six Sigma

Six Sigma ist eine Zusammenfassung von Methoden, die zur Fehlervermeidung im Unternehmen eingesetzt wird.
Der Begriff „Six Sigma“ ist von der Forderung abgeleitet, dass die nächstgelegene Toleranzgrenze maximal sechs Standardabweichungen vom gewünschten Zielmittelwert entfernt liegen darf. Wenn diese Forderung erfüllt ist, spricht man von einem fehlerfreien Zustand.

Six Sigma anhand eines Beispiels für eine Lieferzeit von 24 Stunden. Die Tatsächliche Lieferzeit schafft auf der rechten Seite nicht mehr als 6 Standardabweichungen und auch der linken Seite 14 Standardabweichungen.

Beispiel:
Eine selbstlaufende Stanzmaschine soll in einer Minute 3043 Kerben in ein Metallgehäuse stanzen.
Eine genaue Analyse an 100 Metallgehäusen ergibt, dass zwischen 3041 und 3045 Kerben gestanzt werden (4 Standardabweichungen). Die maximal geforderte Standardabweichung von 6 wurde somit nicht überschritten und es müssen keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

Vorteile:
+ Fehlerbeseitigungen mit mathematischer Exaktheit
+ wirkt sehr nachhaltig

Nachteile:
– extrem zeitaufwendig in der Umsetzung
– hoher Schulungsaufwand für Mitarbeiter und Führungskräfte
– fehlerfreier Zustand wird fälschlicherweise mit Qualität gleichgesetzt
– vom Unternehmen ausgesuchte Zielmittelwerte und Standardabweichungen verfehlen Kundennutzen oft

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