SIPOC ist eine Methode, mit der erfasst wird, welche Anforderungen eine Umgebung erfüllen muss, um eine Aufgabe durchführen zu können.
„SIPOC“ ist die Abkürzung der englischen Begriffe, die die zu erfassenden Elemente festlegt. S steht für „Suppliers“, I für „Input“, P für „Process“, O für „Output“ und C für „Customer“.
Beispiel:
Ein Familienvater möchte Kartoffeln mit Quark zubereiten und überlegt mit Hilfe der SIPOC-Methode, was er dazu benötigt.
S: Supermarkt, Energieversorger, Wasserversorger
I: Strom, Wasser, Schneidbrett, Messer, Quirl, Topf, Schüssel, Kartoffeln, Quark, Kräuter, Zwiebeln
P: Kartoffeln schälen, waschen und kochen, Zwiebeln schälen und schneiden, Quark in einen Behälter füllen und mit Kräutern verquirlen
O: Gekochte Kartoffeln mit Kräuterquark, Kartoffelschalen, Zwiebelschalen, Verpackungsreste vom Kräuterquark, Kochwasser, schmutziges Schneidbrett und Messer
C: Vater, Mutter, Kind, Mülltonne, Spülmaschine
Vorteile:
+ schnelle und einfache Anwendung
+ Nutzung auch für ganze Abteilungen oder Unternehmen möglich
+ mehrere SIPOC-Analysen können kombiniert und unter einer SIPOC-Analyse zusammengefasst werden
Nachteile:
– notwendige Aufgabenbeschreibung wird in Methode selbst nicht mit einbezogen und muss vor – Beginn einer Analyse selbstständig benannt werden
– dadurch, dass Aufgabenbeschreibung fehlt, entsteht oft Fehler, dass SIPOC als Prozessanalyse verstanden wird (der Prozess selbst fällt bei SIPOC unter den Buchstaben P)
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